
In unserer Backstuben verwenden wir fast ausschließlich unser hofeigenes Getreide, welches wir täglich frisch in unserer Zentrofanmühle zu besonders feinen Vollkornmehlen vermahlen.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen rotierenden Getreidemühlen besteht sie aus einem stillstehenden zylindrischen Mahlstein. Dieser ist aus Lava- Basalt Gestein gefertigt. Das Mahlgut wird nicht gequetscht, sondern durch einen ständig verwirbelten und kühlenden Luftstrom schichtweise abgeschliffen. Es entsteht kaum Reibungshitze und alle Nährstoffe und Vitamine aus dem vollen Korn bleiben erhalten. Durch den langsamen Schleifvorgang mit der Beteiligung von sehr viel Luft, wird dem Mehl nochmals zusätzlich 2-4 % Feuchtigkeit entzogen, wodurch es natürlich konserviert wird und so das Mehl auch länger haltbar bleibt.
Nach dem Vermahlen, wird das Mehl nochmal gesiebt. Hierzu haben wir uns eine französiche Siebmaschine der Firma Astreia angeschafft und können nun die letzten groben Bestandteile entfernen und erhalten somit ein lockeres, puderfeines Vollkornmehl.
Gerne packen wir unsere selbstproduzierten Mehle auch für euer Backvergnügen zu Hause ab.
Unser dreistufig geführter Sauerteig ist die Seele der Hofbackstube. Seit vielen Jahren kümmern wir uns liebevoll um sein Wohlergehen. Im Gegenzug erhalten wir sehr schmackhafte, gut bekömmliche Brote.
Auf Hefe könne wir in der Backstube nicht verzichten. Selbstverständlich nutzen wir auch hier Hefe aus ökologischer Erzeugung. Weitere Informationen erhaltet ihr unter:
https://www.agrano.de/de/ueber-uns/herstellungsverfahren
Sind die Brotteige dann erst einmal fertig, ist die nächste wichtige Zutat an der Reihe: Zeit. Und zwar viel davon. Eine lange Teigführung (teilweise bis zu 20 Stunden) macht die Brote extrem schmackhaft und bekömmlich. Das handwerkliche Backen steht bei uns an erster Stelle. Dadurch haben wir immer ein Gefühl für die Teige und können über die Ruhe- und Gehzeiten auf äußere Einflüsse und unterschiedliche Getreidesorten reagieren.